Sich kompetent im beruflichen Umfeld umgeben
HKB D – Interagieren im Betrieb und in der Branche
Für dieses Lernfeld stehen 20 Lektionen (+ 30 Lektionen im Fach BK 1) zur Verfügung.
1. Typische Tätigkeiten
Typische Tätigkeit 1:
Endrit ist Lehrling in einem Geschäft für Herrenmode. Sein Chef möchte nun eine Homepage mit Online-Shop gestalten und auch in den sozialen Medien aktiv werden. Da er weiss, dass Endrit viel Wissen im digitalen Bereich hat, beauftragt er Endrit mit der Erstellung eines Konzepts, das er in vier Wochen dem Chef präsentieren soll. Endrit soll es gemeinsam mit seinem Lehrlingskollegen Alex und Frau Schulze, die zweimal die Woche da ist, erarbeiten. Er weiss, dass es keine leichte Aufgabe wird, da Alex sehr zurückhaltend ist und Frau Schulz sehr bestimmend.
Typische Tätigkeit 2:
Alena ist Lernende im Autohaus «Riedmeyer GmbH». Sie arbeitet derzeit am Standort in Basel St. Johann. Mit den verschiedenen Ersatzteilen und Autozubehörsachen und dem Bestellsystem kennt sie sich mittlerweile super aus. Der Standortleiter Herr Krause ist gestern auf sie zugekommen und hat sie gebeten, für vier Wochen in den Standort Bruderholz zu wechseln, da dort ein Mitarbeiter für vier Wochen kurzfristig ausfällt. Alena findet es spannend, einmal den Standort zu wechseln. Zur Vorbereitung hat sie sich das Organigramm vom Standort Bruderholz von der Homepage rausgesucht und fand sich aufgrund der fast gleichen Strukturen sehr gut zurecht. Dabei hat sie sich gleichzeitig noch mit der ihr bisher unbekannten Seite vom Unternehmensleitbild der Riedmeyer GmbH beschäftigt. Nun ist sie gut vorbereitet und freut sich auf die Zeit in einem neuen Umfeld.
Typische Tätigkeit 3:
Antonio ist Lernender im Skaterladen «K3», der in der ganzen Schweiz Filialen hat. In Lausanne ist der Hauptsitz des Filialunternehmens «K3». Frau Chambovey, die Leiterin der Reklamationsabteilung in Lausanne, ist verärgert und hat sich beim Filialleiter von Antonio beschwert. Es geht um eine ausstehende Rücksendung von defekten Skateboards.
Antonio soll diese Situation schnellstmöglich klären und das weitere Vorgehen besprechen. Er kann den Ärger von Frau Chambovey gut verstehen und möchte erst einmal erfragen und sich erzählen lassen, was zu diesem Ärger geführt hat.
Er sucht sich die Daten der zuletzt reklamierten Skateboards raus und macht sich Notizen für das Gespräch. Da Frau Chambovey nicht Deutsch spricht, schaut er die möglicherweise notwendigen Begriffe für das Telefonat nach und notiert sie sich.
2. Leistungsziele
HK | Beschreibung der Handlungskompetenzen |
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d2.bs1a | Sie erläutern die Unternehmensführung und die Organisation ihres Betriebs. (K2) |
d2.bs2a | Sie setzen die gängigen Tools für die digitale Zusammenarbeit effizient ein. (K3) |
d2.bs3a | Sie begründen ihre Meinung schriftlich und mündlich überzeugend, auch in einer Fremdsprache (Niveau B1 GER). (K3) |
d2.bs4a | Sie bringen ihre Kompetenzen gewinnbringend in unterschiedlichen Teams ein. (K3) |
d2.bs5a | Sie wenden in unterschiedlichen hektischen Situationen deeskalierende Kommunikationstechniken wie aktives Zuhören, Ich-Botschaften oder Perspektivenwechsel an. (K3) |
3. Lernmedien
3.1 Wissensbaustein «Sich kompetent im beruflichen Umfeld bewegen»
- Los geht‘s
- Den eigenen Betrieb kennenlernen
- Verstehen, wie dein Betrieb mit seiner Umwelt zusammenhängt
- Kommunikationstechniken für eine gute Zusammenarbeit anwenden
- Hilfreiche Inhalte aus den Handlungsbausteinen